Rost am Werkzeug – das kann ganz schön nervig sein. Kaum legt man seinen Schraubenschlüssel oder die Säge für ein paar Monate in den Keller, schon bildet sich dieser fiese braune Belag. Aber keine Sorge! Es gibt einfache und effektive Methoden, um das zu verhindern.
Warum rostet Werkzeug im Keller so schnell?
Keller sind oft kühl und feucht – genau die perfekte Umgebung für Rost. Metall reagiert mit Sauerstoff und Feuchtigkeit, und zack, schon geht’s los. Besonders in älteren Kellern ohne Belüftung steigt die Luftfeuchtigkeit oft über 60 %, und dann haben Schraubenzieher & Co. keine Chance.
Also, was tun? Hier kommen die besten Methoden, um dein Werkzeug rostfrei zu halten!
Werkzeug richtig lagern – trocken ist Trumpf
Egal, welche Methode du wählst – trockene Lagerung ist das A und O. Feuchtigkeit ist der größte Feind von Metall. Diese Tipps helfen:
- Luftdichte Behälter: Plastikboxen mit Deckel oder Werkzeugkoffer halten Feuchtigkeit fern.
- Silikagel-Päckchen: Kennst du die kleinen Beutel aus Schuhkartons? Die ziehen Feuchtigkeit aus der Luft und helfen super gegen Rost.
- Lappen mit Öl: Ein in Öl getränkter Lappen über das Werkzeug gelegt, wirkt wie eine Schutzschicht.
- Trockene Umgebung: Wer Platz hat, kann eine kleine Heizung oder einen Luftentfeuchter aufstellen.
Einfetten – die klassische Methode gegen Rost
Öl oder Fett bildet eine Schutzschicht auf dem Metall und verhindert den Kontakt mit Feuchtigkeit. Klassiker für die Werkstatt:
- WD-40: Schnell aufgesprüht, schützt es zuverlässig.
- Ballistol: Ein Klassiker unter den Multifunktionsölen.
- Vaseline: Klingt vielleicht komisch, funktioniert aber super für Werkzeuge, die länger ungenutzt bleiben.
Einfach nach dem Gebrauch eine dünne Schicht auftragen – fertig!
Reis oder Kreide – der unterschätzte Geheimtipp
Klingt kurios, hilft aber wirklich! Reis und Kreide ziehen Feuchtigkeit aus der Luft und halten so den Rost fern.
- Eine Schüssel Reis in die Werkzeugkiste legen – funktioniert wie ein natürlicher Luftentfeuchter.
- Kreidestücke zwischen das Werkzeug legen – saugt Feuchtigkeit auf und schützt das Metall.
Rostschutz-Sprays – die moderne Lösung
Wenn du keine Lust auf Fetten oder Öl hast, gibt es spezielle Rostschutz-Sprays. Die legen sich als unsichtbarer Film auf das Metall. Besonders empfehlenswert:
- Korrosionsschutzsprays für Metall – extra für Werkzeug entwickelt.
- Spezielle Wachs-Sprays – hinterlassen eine trockene Schutzschicht, die nicht schmiert.
Einfach aufsprühen, kurz trocknen lassen – und das Werkzeug ist langfristig geschützt.
Werkzeug regelmäßig benutzen – klingt einfach, wirkt Wunder
Ein Werkzeug, das regelmäßig benutzt wird, rostet seltener. Die Bewegung sorgt dafür, dass sich kein fester Rostbelag bildet. Also: Lieber mal den Schraubenschlüssel in die Hand nehmen, auch wenn gerade kein Projekt ansteht 😉.
Luftfeuchtigkeit im Keller senken – für langfristigen Schutz
Falls dein Keller dauerhaft feucht ist, lohnt sich ein Luftentfeuchter. Alternativ helfen auch:
- Salz oder Katzenstreu in offenen Behältern – zieht Wasser aus der Luft.
- Ein Schälchen mit Natron oder Backpulver – günstige Feuchtigkeitskiller.
- Regelmäßiges Lüften – am besten morgens, wenn die Luft draußen trockener ist.
Fazit: So bleibt dein Werkzeug rostfrei
Rost am Werkzeug im Keller muss nicht sein. Wer sein Werkzeug trocken lagert, regelmäßig pflegt und kleine Tricks anwendet, spart sich viel Ärger. Und mal ehrlich – wer hat schon Lust, mit rostigen Schraubenschlüsseln zu arbeiten? 😉
Also, ran ans Werk und den Rost gar nicht erst entstehen lassen!