Warum tropft die Dusche trotz geschlossener Armatur?

Warum tropft die Dusche trotz geschlossener Armatur?

Kennst du das? Du hast die Dusche abgedreht, aber sie tropft weiter. Nicht viel, aber konstant. Erst denkst du dir: „Wird schon aufhören.“ Aber eine Stunde später – immer noch Tropfen für Tropfen. Und wenn du Pech hast, geht das tagelang so weiter. Nervig, oder? 😅 Doch keine Sorge, das Problem ist meist harmloser, als es klingt. Schauen wir uns an, warum das passiert und was du dagegen tun kannst.

Mögliche Ursachen für eine tropfende Dusche

Damit du nicht wahllos an deiner Dusche herumschraubst, hier die häufigsten Gründe, warum Wasser nachläuft:

  • Verschlissene Dichtungen: Die Nummer eins unter den Übeltätern. Dichtungen halten leider nicht ewig. Mit der Zeit werden sie porös und lassen Wasser durch.
  • Defekte Kartusche oder Ventil: Moderne Einhebelmischer haben eine Kartusche im Inneren, die den Wasserfluss steuert. Ist sie beschädigt, bleibt das Wasser nicht zuverlässig gestoppt.
  • Kalkablagerungen: Gerade in Gegenden mit hartem Wasser sammelt sich Kalk an den Ventilen und sorgt dafür, dass sie nicht mehr richtig schließen.
  • Wasserdruck und Restwasser: Manchmal liegt es gar nicht an einem Defekt, sondern einfach daran, dass noch Wasser aus der Brause nachläuft – ein natürlicher Prozess, der nach wenigen Minuten aufhören sollte.
  • Thermostat-Fehlfunktion: Bei Duschen mit Thermostat kann es passieren, dass das Ventil nicht mehr richtig arbeitet und das Wasser nur verzögert stoppt.

Wie kannst du das Problem selbst lösen?

1. Dichtungen überprüfen und tauschen

Oft reicht es schon, die Dichtungen zu ersetzen. Falls du ein Handwerkermuffel bist: Keine Angst, das ist einfacher als es klingt! Schließe das Wasser, schraube den Duschkopf oder die Armatur auseinander und ersetze die alten Dichtungen durch neue.

2. Kartusche oder Ventil austauschen

Wenn dein Wasserhahn oder Mischventil schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, könnte die Kartusche hinüber sein. Diese kann man in der Regel nachkaufen und mit ein wenig Fingerspitzengefühl selbst wechseln.

3. Entkalken – das Wundermittel gegen viele Probleme

Bei hartnäckigem Kalk kann eine gründliche Reinigung helfen. Dafür einfach die betroffenen Teile in Essig oder Zitronensäure einlegen. Alternativ gibt es spezielle Entkalker im Baumarkt.

4. Ist Restwasser das Problem?

Manchmal ist es kein technischer Defekt, sondern einfach nur Wasser, das noch in der Brause steht. Falls das Tropfen nach ein paar Minuten aufhört, ist alles im grünen Bereich. Falls nicht: Weiter im Text! 😉

5. Thermostat kontrollieren und ggf. austauschen

Thermostat-Armaturen sind praktisch, aber wenn sie nicht mehr richtig schließen, kann Wasser nachlaufen. Falls du ein solches Modell hast, lohnt es sich, mal einen Blick darauf zu werfen oder es komplett zu ersetzen.

Wann brauchst du einen Profi?

Du hast alles ausprobiert, aber es tropft immer noch? Dann kann es sein, dass das Problem tiefer sitzt – zum Beispiel an den Rohren oder an der Hauptwasserleitung. Spätestens dann ist es Zeit, einen Fachmann zu rufen. Besonders, wenn du in einer Mietwohnung bist, solltest du vorher den Vermieter informieren. Vielleicht übernimmt er die Kosten für die Reparatur! 😊

Fazit: Tropfende Dusche? Kein Drama, aber nervig!

Wenn deine Dusche nachläuft, ist das meist kein Weltuntergang – aber nervig und langfristig auch teuer. In vielen Fällen kannst du das Problem mit einfachen Mitteln selbst beheben. Dichtungen austauschen, Kartusche wechseln oder mal ordentlich entkalken – oft hilft schon einer dieser Schritte. Falls nicht, ist es keine Schande, einen Profi ranzulassen. Schließlich soll das Wasser aus der Dusche kommen, wenn du es willst – und nicht, wenn es Lust dazu hat! 😆

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