Warum wird die Wäsche in der Maschine trotz korrektem Programm nicht sauber?

Warum wird die Wäsche in der Maschine trotz korrektem Programm nicht sauber?

Du hast alles richtig gemacht: Waschmittel dosiert, passendes Programm gewählt und trotzdem riecht dein Lieblingsshirt nach dem Waschen irgendwie muffig? Oder die Flecken sind immer noch da, als hätte die Maschine gar nicht gewaschen? Kein Grund zur Panik! Hier erfährst du, woran es liegen kann und was du dagegen tun kannst.

Falsche Beladung: Zu viel oder zu wenig Wäsche?

Es klingt banal, aber die Beladung der Waschmaschine spielt eine riesige Rolle. Stopfst du zu viel rein, hat das Wasser kaum Platz, um die Wäsche richtig zu durchspülen. Das Waschmittel verteilt sich schlecht, und am Ende bleibt der Dreck einfach in den Fasern hängen. Zu wenig Wäsche ist aber auch nicht ideal, denn dann schleudert die Trommel unkontrolliert und das Waschmittel kann sich ungleichmäßig verteilen. Der Trick? Die Trommel etwa zu zwei Dritteln füllen – so hat alles genug Platz.

Waschmittel: Zu viel, zu wenig oder das Falsche?

Klar, mehr Waschmittel bedeutet sauberere Wäsche – oder? Leider nicht. Zu viel davon hinterlässt Rückstände auf der Kleidung und kann sogar dazu führen, dass sich Gerüche festsetzen. Zu wenig Waschmittel hingegen schafft es nicht, den Schmutz zu lösen. Die goldene Mitte ist hier entscheidend. Achte auch darauf, ob dein Wasser hart oder weich ist, denn je härter das Wasser, desto mehr Waschmittel wird benötigt.

Außerdem ist nicht jedes Waschmittel für jede Art von Wäsche geeignet. Feinwaschmittel kann keine Fettflecken entfernen, Vollwaschmittel könnte empfindliche Stoffe angreifen. Ein Blick auf die Pflegehinweise deiner Kleidung und der Waschmittelverpackung lohnt sich also.

Waschtemperatur: Nicht heiß genug?

Moderne Waschmittel sind so konzipiert, dass sie auch bei niedrigen Temperaturen wirken. Aber Hand aufs Herz: Fettige oder stark verschmutzte Kleidung braucht Hitze! Wenn du immer nur auf 30 oder 40 Grad wäschst, kann es sein, dass sich Bakterien und Gerüche nicht vollständig lösen. Handtücher, Bettwäsche und stark verschmutzte Sachen also ruhig mal bei 60 Grad durchwaschen.

Waschmaschine sauber?

Ja, auch die Waschmaschine selbst muss ab und zu gereinigt werden. Kalk, Waschmittelreste und Schmutz setzen sich ab und sorgen dafür, dass deine Wäsche nicht mehr richtig sauber wird. Einmal im Monat ein Leerlauf bei 90 Grad mit etwas Essig oder speziellen Maschinenreinigern kann Wunder wirken. Vergiss auch nicht die Gummidichtungen und das Flusensieb – da sammeln sich gerne unappetitliche Überraschungen.

Zu kurzes Programm gewählt?

Schnellwaschgänge sind super, wenn die Wäsche nur leicht verschmutzt ist. Aber wenn dein Shirt vom letzten Grillabend noch nach Rauch riecht oder dein Sportoutfit nach dem Workout nicht gerade frisch duftet, reicht ein kurzer Waschgang nicht aus. Für stark verschmutzte Wäsche sind längere Programme mit mehreren Spülgängen besser geeignet.

Wasserhärte und Kalkablagerungen

In Gegenden mit hartem Wasser setzt sich schnell Kalk in der Maschine ab. Das kann dazu führen, dass das Waschmittel nicht mehr richtig wirkt und die Wäsche einfach nicht sauber wird. Ein Wasserenthärter oder regelmäßige Entkalkung der Maschine kann helfen.

Fazit: Fehlerquelle finden und Problem lösen!

Wenn die Wäsche trotz richtiger Programme nicht sauber wird, liegt es meistens an Kleinigkeiten: Falsche Beladung, zu viel oder zu wenig Waschmittel, eine verschmutzte Maschine oder einfach das falsche Programm. Probiere ein paar der Tipps aus und schau, was sich ändert. Denn mit ein paar einfachen Tricks kannst du das Problem meistens schnell in den Griff bekommen. Und mal ehrlich – wer will schon nach dem Waschen nochmal waschen? 😉

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